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   BGH, 14.07.1982 - IVa ZR 10/81   

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https://dejure.org/1982,2082
BGH, 14.07.1982 - IVa ZR 10/81 (https://dejure.org/1982,2082)
BGH, Entscheidung vom 14.07.1982 - IVa ZR 10/81 (https://dejure.org/1982,2082)
BGH, Entscheidung vom 14. Juli 1982 - IVa ZR 10/81 (https://dejure.org/1982,2082)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadenersatzanspruch gegen den Steuerberater bei mangelhafter Beratung - Beginn der Verjährungsfrist von Schadenersatzansprüchen - Möglichkeit der Vereinbarung einer Abkürzung der Verjährungsfrist

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    StBerG § 68; BGB § 198; BGB § 225

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ZIP 1982, 1329
  • VersR 1982, 1053
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 20.01.1982 - IVa ZR 314/80

    Haftpflicht des Steuerberaters

    Auszug aus BGH, 14.07.1982 - IVa ZR 10/81
    Der Grundsatz, daß die Verjährungsfrist erst mit der Schlußbesprechung im Rahmen der Betriebs-(Außen-)prüfung beginnt, findet in einem solchen Fall keine Anwendung (Senatsurteil vom 20. Januar 1982 IVa ZR 314/80, WM 1982, 367 = VersR 1982, 468 = ZIP 1982, 451 = NJW 1982, 1285).

    Nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. insbesondere Urteil vom 20. Januar 1982 - IVa ZR 314/80 aaO) ist der Steuerberater allerdings verpflichtet, seinen Mandanten über die Frist aus § 68 StBerG zu belehren; der Beklagte hätte objektiv diese Belehrungspflicht verletzt, wenn die vertragliche Verjährungsregelung nicht wirksam wäre.

  • BGH, 27.11.1985 - IVa ZR 97/84

    Anforderung an Substantiierung des Schadensersatzanspruchs gegen den

    Der Beginn der Verjährungsfrist des § 68 StBerG ist je nach Schadenart unterschiedlich; im Fall einer Betriebsprüfung steht erst mit deren Abschluß fest, ob es bei einer vermeidbaren Steuermehrbelastung bleibt, so daß erst dann der Schaden "entstanden" ist i. S. von § 68 StBerG (abweichend von BGH vom 14.7.1982 VersR 82, 1053; vgl. auch BGHZ 83, 17 (21) [BGH 20.01.1982 - IVa ZR 314/80] = VersR 82, 468 (469).

    Soweit den Senatsurteilen vom 20. Januar 1982 und 14. Juli 1982 (IV a ZR 314/80 und 10/81 - BGHZ 83, 17, 21 [BGH 20.01.1982 - IVa ZR 314/80] und VersR 1982, 1053) eine andere Auffassung zu entnehmen ist, hält der Senat hieran nach nochmaliger Prüfung nicht fest.

    An einen Steuerberater können in dieser Hinsicht nicht die gleichen Anforderungen gestellt werden wie an einen Rechtsanwalt (Senatsurteil vom 14. Juli 1982 - IV a ZR 10/81 - VersR 1982, 1053 a. E.).

  • BGH, 29.04.1993 - IX ZR 101/92

    Hinweispflicht des Anwalts bei drohender Verjährung von Ansprüchen gegen Dritte

    Nach der damals geltenden höchstrichterlichen Rechtsprechung entstand der Ersatzanspruch gegen den Steuerberater, wenn die dem Steuerpflichtigen nachteilige Steuerfestsetzung auf einer Betriebsprüfung beruhte, mit der Schlußbesprechung (BGHZ 73, 363; BGH, Urt. v. 14. Juli 1982 - IVa ZR 10/81, VersR 1982, 1053), im Streitfall also am 27. Januar 1983.
  • BGH, 04.04.1991 - IX ZR 215/90

    Beginn der Verjährung des Schadensersatzanspruchs gegen den Steuerberater

    aa) Er ist allerdings mit dem VII. und dem IVa-Zivilsenat der Auffassung~, daß durch eine Pflichtwidrigkeit des Steuerberaters verursachte Schäden im Falle einer Außenprüfung dann erst im Sinne des § 68 StBerG entstanden sind, wenn aufgrund der Außenprüfung höhere Steuern erhoben werden und die Mehrbeträge ohne den Fehler des Steuerberaters auch nach dem Ergebnis der Außenprüfung nicht festgesetzt worden wären (so BGHZ 73, 363; BGH, Urt. v. 14.7.1982 - IVa ZR 10/81, VersR 1982, 1053).
  • BGH, 07.05.1991 - IX ZR 188/90

    Steuerberater - Informationspflicht - Belehrungspflicht - Steuerliche

    Ansonsten beginnt die Verjährung mit der Bestandskraft des Bescheides, der auf die fehlerhafte Steuererklärung hin ergangen ist (Urt. v. 4.4.1991 - IX ZR 215/90, z.V. in BGHZ bestimmt; vgl. BGHZ 73, 363; BGH, Urt. v. 14.7.1982 - IVa ZR 10/81, VersR 1982, 1053).
  • BGH, 23.05.1985 - IX ZR 102/84

    Entstehen des sekundären Schadensersatzanspruchs gegen einen Rechtsanwalt;

    Unterläßt er die erforderliche Überprüfung seines eigenen Verhaltens, oder erkennt er dabei nicht seine Fehler und gibt infolgedessen auch nicht die erforderlichen Hinweise, oder erkennt er zwar den Regreßanspruch und weist dennoch nicht auf ihn und die drohende Verjährung hin, so kann dies den Sekundäranspruch auslösen (vgl. BGH Urteile v. 2. Juli 1968 - VI ZR 39/67 = aaO; v. 10. Oktober 1978 - VI ZR 115/77 = VersR 1979, 155, 156/157; BGHZ 83, 17, 23 [BGH 20.01.1982 - IVa ZR 314/80]; BGH Urteile v. 14. Juli 1982 - IVa ZR 10/81 = VersR 1982, 1053; v. 26. Februar 1985 - VI ZR 144/83 - aaO; Brandner AnwBl 1969, 384, 385; Mühlbauer AnwBl 1979, 475, 476).
  • BGH, 15.05.1991 - IV ZR 85/90

    Eintrittspflicht der Vermögensschadenhaftpflichtversicherung eines Steuerberaters

    Zwar ist gemäß ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (so BGHZ 73, 373 [BGH 22.02.1979 - IV ZB 41/78]; Urteil vom 14.7.1982 - IVa ZR 10/81 - VersR 1982, 1053; Urteil vom 4.4.1991 - IX ZR 215/90 unter 2 a cc), zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen) der durch Pflichtwidrigkeiten eines Steuerberaters verursachte Schaden im Falle einer Außenprüfung erst dann im Sinne des § 68 StBerG entstanden, wenn aufgrund der Außenprüfung - wie hier - höhere Steuern nacherhoben werden, die nach dem Ergebnis der Außenprüfung ohne den Fehler des Steuerberaters nicht festgesetzt worden wären.
  • BGH, 06.06.1991 - IX ZR 195/90

    Ursächlichkeit eines Fehlers eines steuerlichen Beraters bei einer Außenprüfung

    Sie ist - insoweit in Übereinstimmung mit dem VII. und IVa-Zivilsenat (vgl. BGHZ 73, 363; BGH, Urt. v. 14.6.1982 - IVa ZR 10/81, VersR 1982, 1053) - auf die Fälle zu beschränken, in denen aufgrund einer Außenprüfung höhere Steuern erhoben werden, die ohne den Fehler des Steuerberaters auch nach dem Ergebnis der Außenprüfung nicht festgesetzt worden wären (Senatsurt. v. 4.4.1991 aaO.).

    Die bisher höchstrichterlich entschiedenen Fälle, in denen die Schlußbesprechung einer Außenprüfung als Anknüpfungspunkt für den Beginn der Verjährung nach § 68 StBerG bejaht oder jedenfalls erwogen wurde, waren durchweg solche, in denen der durch die Außenprüfung aufgedeckte oder aufzudeckende Fehler dem Steuerberater im entsprechenden Prüfungszeitraum unterlaufen war (vgl. z.B. BGHZ 73 aaO.; 83, 17, 21; 96, aaO.; BGH, Urt. v. 18.6.1979 - VII ZR 257/78, BB 1979, 1375; BGH, Urt. v. 13.3.1980 - VII ZR 172/79 u. VII ZR 274/79, HFR 1980, 509 und HFR 1980, 391; BGH, Urt. v. 14.7.1982 - IVa ZR 10/81, aaO.; BGH, Urt. v. 6.2.1985 - IVa ZR 82/83, LM StBerG § 68 Nr. 25; Senatsurt. v. 4.4.1991 aaO.).

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